Lampenfieber und Redeangst
Sie fühlen sich aber angespannt, nervös, gestresst und haben Lampenfieber oder einfach nur Angst vor Publikum zu sprechen?
Mit diesem Problem sind Sie nicht alleine, viele Menschen kämpfen mit Lampenfieber, oder unangenehmen Gefühlen und Begleiterscheinungen vor solchen Situationen. In unserer schnelllebigen, oftmals hektischen Zeit, müssen wir ständig, flexibel, anpassungsfähig und äußerst schnell auf unsere Umgebung und unser Umfeld reagieren. Wir spüren oft einen enormen Leistungsdruck, sei es mental oder körperlich, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Dadurch entsteht oftmals eine innere Unruhe, Stress und Nervosität, die uns schnell aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Im Einzelcoaching können wir gemeinsam die drei Aspekte von Stress – die sogenannten Stresstrias beleuchten. Dazu gehören stressauslösende Faktoren (Stressoren), die Stressreaktion, aber auch die persönlichen Stressverstärker.
Autogenes Training
Eine wirkungsvolle, bewährte und vielseitig einsetzbare, systematische Entspannungstechnik, ist das autogene Training. Diese Methode der Selbstentspannung durch autogenes Training, ist empirisch nachgewiesen und wird seit langem im Hochleistungssport und in der Psychologie angewendet.
Das autogene Training setzt – wie andere systematische Entspannungsverfahren auch – auf der Stufe der Stressreaktion an. Die Stressreaktion soll in eine Entspannungsreaktion überführt werden. Hierbei geht es nicht um Um- bzw. Abschalten, sondern um einen hochkonzentrierten Zustand. Es geht um die aktive Beeinflussung in Stressituationen, von inneren Spannungszuständen.
Ziele und Vorteile des AT – autogenen Trainings:
- Konzentrationsfähigkeit erhöhen
- Körperwahrnehmung schulen
- Emotionen regulieren
- Wohlbefinden fördern
- Stressabbau
- Stressprävention
- Schmerzlinderung
- Muskelentspannung
- Leistungssteigerung etc.
An Hand von gezielten, systematischen Entspannungstechniken, können wir behutsam an der Lösung ihres Problems arbeiten. Falls erwünscht, auch gerne unter Einbindung individueller, persönlicher Formeln, die speziell auf Ihre Situation abgestimmt werden (die sogenannte formelhafte Vorsatzbildung).
Körperliches Wohlbefinden und ein ruhiger Geist sind der Schlüssel für mehr Gelassenheit!
Ich freue mich auf Sie!
Inhalte autogenes Training
Die Grundvoraussetzung des AT ist – wie bei allen anderen systematichen Entspannungstechniken – ein hohes Maß an Konzentration.
Es soll ein Zustand hergestellt werden, in abseluter Ruhe, der sehr angenehm erlebt wird.
Durch die Fokussierung auf bestimmte Körperempfindungen, wie Schwere, Wärme, etc.) entsteht ein Bewusstsein für die physiologischen Reaktionen. Durch die Empfindung dieser Reaktionen, soll eine innere Gelöstheit, bzw. ein Gefühl des psychischen Wohlbefindens erfolgen.
Im autogenen Training geht es darum, selbstgesteuert bestimmte körperliche und psychische Zustände hervorzurufen, die man durch autosuggestive Formeln, Worte und über die Visualisierung von körperlichen Zuständen realisiert. Denn unser Gehirn wird durch regelmässiges Training konditioniert. Dabei treten langfristig neuroplastische Prozesse ein, die die Struktur und auch die Funktionsweise des Gehirns verändern.
Die Grundübungen des AT
Schwereübung
Abnahme des Muskeltonus, muskuläre Entspannung
Wärmeübung
Abnahme des Blutdrucks, gesteigerte Durchblutung, Weitung der Blutgefäße
Atemübung
Atemfrequenz nimmt ab, Atmung wird effizienter, Übergang von der flachen Brustatmung in die tiefe Bauchatmung
Herzübung
Herzschlag wird ruhiger und regelmäßiger
Leibübung/Sonnengeflechtübung
Verdauungsfunktion wird unterstützt, Peristaltik des Darms nimmt zu, Zunahme der Magen- und Darmdurchblutung
Stirnkühleübung
gesteigerte Durchblutung des Gesichts soll reduziert werden, Einleitung in die Rücknahme