Inhalte – Autogenes Training

Die Grundvoraussetzung des AT ist – wie bei allen anderen systematichen Entspannungstechniken – ein hohes Maß an Konzentration.
Es soll ein Zustand hergestellt werden, in abseluter Ruhe, der sehr angenehm erlebt wird.
Durch die Fokussierung auf bestimmte Körperempfindungen, wie Schwere, Wärme, etc.) entsteht ein Bewusstsein für die physiologischen Reaktionen. Durch die Empfindung dieser Reaktionen, soll eine innere Gelöstheit, bzw. ein Gefühl des psychischen Wohlbefindens erfolgen.

Im autogenen Training geht es darum, selbstgesteuert bestimmte körperliche und psychische Zustände hervorzurufen, die man durch autosuggestive Formeln, Worte und über die Visualisierung von körperlichen Zuständen realisiert. Denn unser Gehirn wird durch regelmässiges Training konditioniert. Dabei treten langfristig neuroplastische Prozesse ein, die die Struktur und auch die Funktionsweise des Gehirns verändern.

Die Grundübungen des AT:

Schwereübung: Abnahme des Muskeltonus, muskuläre Entspannung

Wärmeübung: Abnahme des Blutdrucks, gesteigerte Durchblutung,
Weitung der Blutgefäße

Atemübung: Atemfrequenz nimmt ab, Atmung wird effizienter, Übergang von der flachen Brustatmung in die tiefe Bauchatmung

Herzübung: Herzschlag wird ruhiger und regelmäßiger

Leibübung/Sonnengeflechtübung: Verdauungsfunktion wird unterstützt, Peristaltik des Darms nimmt zu, Zunahme der Magen- und Darmdurchblutung

Stirnkühleübung: gesteigerte Durchblutung des Gesichts soll reduziert werden, Einleitung in die Rücknahme